AKTUELLES BAUPROJEKT
Die neue IMLS
Vision und Umsetzung
IMLS: International School of Music, Languages and Polytechnic Studies (Zur eigenen Homepage)
Mit dem Schulbau wurde im März 2019 begonnen. Der Bau wird in Phasen ablaufen, damit der Unterricht auch parallel in mehreren Räumen stattfinden kann. Hierfür wurde das Nachbargrundstück des bereits bestehenden hinzugekauft und die Architekturpläne nochmals überarbeitet. Für den Bau der IMLS freut sich unsere Partnerorganisation IMLS & Friends über finanzielle Unterstützung, damit die Schule auch bald eine neue Heimat haben wird.
Unterrichts- und Konferenzräume könnten ab 9000€ gestiftet werden. Diese werden immer die Namen der Stifter tragen, damit wir und vor allem die ugandischen Kinder Erinnerungen über die guten Menschen in dieser Welt bewahren können. Wir danken Ihnen allen weiterhin für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung. Falls Sie einen Besuch nach Uganda abstatten möchten, um unter anderem einen Überblick über die Alltagsleben der Schüler und Schülerinnen der IMLS zu bekommen und die reichhaltige Natur Uganda kennenzulernen, können Sie uns gerne unter info@fmk-ugand.de kontaktieren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Kooperation mit OTH 2022
Bau von 2 Zisternen und Trinkwasserfiltern
Im Einzelnen wurden folgende Maßnahmen durchgeführt:
1.Brunneneinfassung erhöht.
Im Rahmen der Hangsicherung des Geländes war der vorhandene Brunnen vom Boden, der im Rahmen der Terrassierung aufgebracht wurde, verdeckt. Dieser wurde freigelegt, der Grundwasserstand ermittelt, ein Brunnenrand hochgemauert und durch eine stabile bewehrte Abdeckung gesichert.
2.Errichtung einer Zisternenanlage
Der Schwerpunkt der Arbeit war die Errichtung einer Zisternenanlage, die aus 2 Behältern zu je 10.000 l bestand.
Die betonierte Decke des ersten Bauabschnittes des Gebäudes der IMLS umfasst eine Fläche von ca. 900 qm. Bei jährlichen Niederschlägen von 1200 mm kommt da eine große Menge Wasser zusammen, die gut für den Wasserbedarf (Brauchwasser: Toiletten, Duschen) der IMLS genutzt werden kann. Deshalb wurden an der Dach-Brüstung Wasserableitungen montiert und diese mit Querrohren verbunden, die dann in Sammelrohren nach unten geleitet wurden.
Für die Leitungsführung am Boden musste ein Graben per Hand zum Standort der jeweiligen Zisterne ausgehoben werden und das vorgeschriebene Gefälle beachtet werden.
Parallel wurden in den Boden tiefe Löcher für die Zisternen durch örtliche Helfer per Hand gegraben. Die Zisternen mussten innen gereinigt werden, was ein Kind mit großer Begeisterung machte. Dann wurden die Zisternen an den Einbauort gerollt, wo sie dann in das Loch abgelassen wurden und an die Regenwasseranschlüsse ausgerichtet.
Die Wasseranschlüsse mündeten in einen Kontrollschacht. Von dort aus erfolgte dann der Wasseranschluss an die Zisterne. Eine Rohrleitung für den Überlauf wurde ebenfalls angeschlossen und der Auslauf später dann bepflanzt.
Dann wurden die Zwischenräume in den Löchern mit feiner Erde verfüllt. Auf einem Ziegelkranz, der auf den Boden aufgesetzt war, wurden dann die Zisternen mit einem bewehrten Betondeckel abgedeckt. Ebenfalls wurden die Kontrollschächte mit einem Betondeckel versehen. Der Beton wurde im Schubkarren angemischt. Die notwendige Bewehrung mit der Eisensäge zurechtgeschnitten.
4. Trinkwasserfilter
Schließlich wurden einige einfache, aber sehr wirkungsvolle Wasserfilter betoniert. Dieses System wurde von der OTH schon im Senegal erprobt. Über eine Füllung von Filtersand wird das gesammelte Regenwasser gereinigt und kann so als Trinkwasser verwendet werden. Die Funktionsweise wurde durch u.a. auch mikrobiologische Untersuchungen überprüft. Das Personal wurde in die Funktion und laufende Wartung eingewiesen.
Wir bedanken uns bei Prof. Ottl und den Studenten für die große Unterstützung und wünschen ein gutes Ergebnis der Bachelor-Arbeit.
Am 11.11.2022 stellten die Studenten ihr Projekt an der Uni vor.
Hier der Artikel der MZ vom 12.11.2022
Und hier der ausführliche Reise- und Projektbericht der Studenten Ende November 2022












Hangsicherung
Oktober 2021: 2 Hangstützmauern werden errichtet
Da das Gebäude der IMLS an der Oberkante eines Hanges steht, musste eine Barriere errichtet werden, um das Abrutschen des doch recht mächtigen Erdreiches bei starken Regenfällen sicher zu verhindern.
Wegen der starken Hangneigung werden seit September zwei Mauern, zuerst die untere mit ca. 163 m und dann die obere mit ca. 140 m Länge, im Abstand von durchschnittlich 10 m folgendermaßen errichtet:
In den Boden wird eine mit Armierungsstahl (12-16 mm) bewehrte, auf einer 145 cm dicken Fundamentplatte stehende, etwa 3 m tiefe mit zwei bewehrten Beton-Ringankern verstärkte Bruchsteinmauer etwa 50-60 cm stark errichtet und hangseitig hinterfüllt. Dazu wurde der Beton vor Ort gemischt und über eine Holzrutsche an den Verarbeitungsort, ca. 10 m tiefer, geschüttet.
Auf diese wird dann ein weiteres 40 cm starkes von oben sichtbares Mauerwerk aus weiteren Bruchsteinen von 2,10 Höhe aufgesetzt. Beide Mauern sollen zusätzlich durch Stützpfeiler gegen den Hangdruck gesichert werden.
Die zwischen den beiden Mauern liegende Fläche soll dann vom Hauptgebäude über Treppen erreicht werden können. Vorher wird aber noch Humus aufgebracht, der zusätzlich auch die Mauer weiter stabilisiert.
Diese Freiluftfläche soll dann evtl. mit einigen Obstbäumen (Schatten) bepflanzt und mit Blumen gestaltet werden und soll so – auch wegen der steigenden Schülerzahlen, als Lernplattform für Freizeitaktionen, Veranstaltungen, Versammlungen oder Diskussionen genutzt werden. Dort sollen auch Bänke und Sitzmöglichkeiten angeboten werden.
Seitlich der Mauern sollen weitere Treppen in diesen Bereich führen. Solarlichter auf den Mauern sollen die Sicherheit der Anlage erhöhen. Die Fertigstellung der Mauern ist für Mitte Dezember geplant.
Für diese Maßnahme wird sehr viel Baumaterial benötigt. Die ganze Maßnahme wird in schwerster Handarbeit erledigt. Die 15 Bauarbeiter sind etwa 2 Monate lang beschäftigt, sind froh, eine Arbeit bekommen zu haben und sind sehr motiviert und fleißig. (Monatslohn etwa 210 €/Arbeiter).
Die Gesamtkosten beider Mauern (mit insgesamt etwa 300 Länge) liegen bei ca. 61.000 €. Davon werden 50.000 € von der Stadema-Stiftung aus München finanziert. Diese hatte schon die Fenster, Türen und Bodenbeläge des gesamten Untergeschosses finanziert. Deshalb wurde das Herzstück des jetzigen IMLS-Baus nach ihr benannt: Die „Stadema Concert and Conference Hall“. Den Rest der Baukosten für die Hangmauern übernimmt der Förderverein für Musik und Kultur Uganda (FMK).










Kooperation mit OTH 2021
Gebäudevermessung - Wasserversorgung - Abwassermanagement
Nach intensiven Gesprächen mit Professor Dipl. Ing. Andreas Ottl, Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen der OTH Regensburg konnte ein Konzept entwickelt werden, bei dem Studenten im Rahmen einer praktischen Tätigkeit ihre Bachelor-Arbeit bei der IMLS in Masaka erstellen konnten. Schwerpunkt der Zusammenarbeit sind Fragen der Wasserwirtschaft und der Sammlung sowie Bearbeitung von Abwässern. Vergleichbare Projekte hatte Prof. Ottl schon im Senegal durchgeführt. Von Vorteil war für ihn, dass mit FMK ein direkter Ansprechpartner in Regensburg vor Ort war, was sich für die Kooperation von großem Vorteil herausstellte.
Zur Vorbereitung dieses Aufenthaltes veranstaltete FMK am 7. und 8. August in den Räumen der OTH ein Vorbereitungsseminar für die 5 OTH-Studenten und einige Freiwillige, die an der IMLS eingesetzt werden. Dabei erhielten die Teilnehmer Informationen über das Land Uganda, seine Bevölkerung, die Gepflogenheiten, aber auch über die IMLS und deren Studiengänge. Die Freiwilligen wurden auf den musikalischen Unterricht und das musikalische und pädagogische Konzept vorbereitet.
Wie sinnvoll dieses Seminar war, zeigte sich dann vor Ort in Uganda: Die Freiwilligen und die OTH Studenten hatten sich schon in Regensburg kennengelernt und trafen so auf vertraute Personen. Untergebracht waren sie in Gastfamilien in der Nähe der IMLS.
Vom 21.8.-17.9. reisten die 3 Studenten und 2 Studentinnen zusammen mit ihrem Betreuer Joseph Wasswa nach Masaka, in ein Land das ihnen vorher völlig unbekannt war. Sie wurden von der IMLS Band begrüßt und brachten 2 Trikots und Fußbälle des SSV Jahn als Gastgeschenk mit.
Das Gelände und das Gebäude der IMLS wurde exakt vermessen. Der schon bestehende Brunnen wurde untersucht und die tägliche Wasserschüttung ermittelt. Dabei wurde empfohlen, den gemauerten Brunnenschacht zusätzlich mit Betonringen gegen den Bodendruck zu stabilisieren und diese Arbeit auch gleich durchgeführt. Zur Verbesserung des Grundwassers wurde eine Filterschicht unterschiedlicher Körnung in den Brunnen eingebracht.
Intensiv wurde die Frage der Wasserversorgung der IMLS und Möglichkeiten der Sammlung des Regenwassers diskutiert. Schnell war klar geworden, dass bei der zunehmenden Schülerzahl der IMLS der vorhandene Brunnen mit einem wöchentlichen Volumen von 1000 l nicht ausreichen wird und daher ein neuer Brunnen gegraben werden sollte. Die Studenten waren mit Feuereifer dabei und arbeiteten auch am Wochenende.
Sie besuchten aber auch die Kläranlage des Stadt Masaka und informierten sich über die Wasserprobleme der Stadt: Denn die ständige Versorgung mit Wasser ist keineswegs sichergestellt und die hygienische Qualität ist deutlich verbesserungswürdig. Dabei konnten die Studenten und Studentinnen mit Fachingenieuren vor Ort Erfahrungen austauschen.
Mit Prof. Ottl, der leider nicht mitreisen konnte, wurden mehrere Zoom-Konferenzen abgehalten.
Zum Abschluss formulierten die Studenten und Studentinnen Handlungsempfehlungen. Dabei wurde klar, dass der bestehende Brunnen und die vorhandene Kläranlage zu nahe beieinander liegen und dies bei den künftigen Planungen berücksichtigt werden sollte. Diese Arbeiten sollten mit weiteren Studenten im August/September 2022 fortgeführt werden. Verabschiedet wurden sie mit einem Zertifikat der IMLS.
Begeistert waren sie von Atmosphäre und der einmaligen Lage der IMLS mit ihrem herrlichen Ausblick und den beständigen kühlenden Winden die vom Viktoriasee herüberwehten.
Weihnachtsgeschenk für die IMLS
Jakob Kellnberger, der Bauingenieurwesen an der Ostbayerischen Technischen Hochschule in Regensburg studiert, arbeitet als dualer Student bei der Firma Meier Bau, Rotthalmünster. Nach Uganda reiste er wegen seiner Bachelorarbeit zusammen mit 4 weiteren Studenten.
Zurück in Deutschland bat er seinen Chef, die IMLS beim Bau eines neuen Brunnens zu unterstützen. Sofort erklärte er sich bereit, bis zu 8000 € für dieses soziale Projekt zu spenden. Ein schönes Weihnachtsgeschenk für die IMLS und FMK. Danke!
Hier der ganze Artikel der PNP vom 7.12.2021
Hier ein Video, mit dem sich die Schulleitung bei der FIrma Meier-Bau bedankt












Hangsicherung
Oktober 2021: 2 Hangstützmauern werden errichtet
Da das Gebäude der IMLS an der Oberkante eines Hanges steht, musste eine Barriere errichtet werden, um das Abrutschen des doch recht mächtigen Erdreiches bei starken Regenfällen sicher zu verhindern.
Wegen der starken Hangneigung werden seit September zwei Mauern, zuerst die untere mit ca. 163 m und dann die obere mit ca. 140 m Länge, im Abstand von durchschnittlich 10 m folgendermaßen errichtet:
In den Boden wird eine mit Armierungsstahl (12-16 mm) bewehrte, auf einer 145 cm dicken Fundamentplatte stehende, etwa 3 m tiefe mit zwei bewehrten Beton-Ringankern verstärkte Bruchsteinmauer etwa 50-60 cm stark errichtet und hangseitig hinterfüllt. Dazu wurde der Beton vor Ort gemischt und über eine Holzrutsche an den Verarbeitungsort, ca. 10 m tiefer, geschüttet.
Auf diese wird dann ein weiteres 40 cm starkes von oben sichtbares Mauerwerk aus weiteren Bruchsteinen von 2,10 Höhe aufgesetzt. Beide Mauern sollen zusätzlich durch Stützpfeiler gegen den Hangdruck gesichert werden.
Die zwischen den beiden Mauern liegende Fläche soll dann vom Hauptgebäude über Treppen erreicht werden können. Vorher wird aber noch Humus aufgebracht, der zusätzlich auch die Mauer weiter stabilisiert.
Diese Freiluftfläche soll dann evtl. mit einigen Obstbäumen (Schatten) bepflanzt und mit Blumen gestaltet werden und soll so – auch wegen der steigenden Schülerzahlen, als Lernplattform für Freizeitaktionen, Veranstaltungen, Versammlungen oder Diskussionen genutzt werden. Dort sollen auch Bänke und Sitzmöglichkeiten angeboten werden.
Seitlich der Mauern sollen weitere Treppen in diesen Bereich führen. Solarlichter auf den Mauern sollen die Sicherheit der Anlage erhöhen. Die Fertigstellung der Mauern ist für Mitte Dezember geplant.
Für diese Maßnahme wird sehr viel Baumaterial benötigt. Die ganze Maßnahme wird in schwerster Handarbeit erledigt. Die 15 Bauarbeiter sind etwa 2 Monate lang beschäftigt, sind froh, eine Arbeit bekommen zu haben und sind sehr motiviert und fleißig. (Monatslohn etwa 210 €/Arbeiter).
Die Gesamtkosten beider Mauern (mit insgesamt etwa 300 Länge) liegen bei ca. 61.000 €. Davon werden 50.000 € von der Stadema-Stiftung aus München finanziert. Diese hatte schon die Fenster, Türen und Bodenbeläge des gesamten Untergeschosses finanziert. Deshalb wurde das Herzstück des jetzigen IMLS-Baus nach ihr benannt: Die „Stadema Concert and Conference Hall“. Den Rest der Baukosten für die Hangmauern übernimmt der Förderverein für Musik und Kultur Uganda (FMK).










Fertigstellung
Das erste fertiggestellte Geschoss der IMLS präsentiert sich sehr ansprechend, freundlich und einladend.
Mitte Dezember 2020 war der Umzug in das neue Gebäude abgeschlossen.
Die zahlreichen Noten, Unterrichtsmaterialien und Instrumente wurden gelagert und eingeräumt. Viele davon stammen aus den Spenden, die im Musikcontainer 2019 von Regensburg nach Masaka verschifft worden waren.
Der von den Schmitz-Stiftungen in München finanzierte EDV-Raum wurde mit 25 modernen Computern mit neuestem Betriebssystem ausgestattet, ergänzt durch einen Beamer und Laserdrucker. Hier können bis zu 40 Studenten unterrichtet werden, wobei die moderne Ausstattung sehr hilfreich ist.
Im Stadema-Konzertraum fand kurz vor Weihnachten das erste Weihnachtskonzert der Lehrerband der IMLS statt, das international übertragen wurde.
Alle Mitglieder des Organisationsteams und die Lehrkräfte sind froh und glücklich über diesen schönen und hervorragend gelungenen ersten Bauabschnitt und freuen sich schon, den regulären Unterrichtsbetrieb aufnehmen zu können, sobald es die Corona-Situation zu lässt.
Dezember 2020: Erstes fertiggestelltes Geschoss bezogen








Schlussarbeiten
Viel ist in den letzten beiden Monaten geschehen:
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Die Sammelgrube für das Abwasser wurde etwa 30 m westlich des Gebäudes und unterhalb am Hang betoniert. Die Zuleitungen der Abwasserrohre sind mit mehreren Revisionsschächten versehen, um im Störfall Zugang zu den Leitungen zu haben und diese evtl. durchzuspülen.
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Die Außenfenster wurden verglast und geputzt. Ebenso wurden die Innenfenster vom Korridor zu den Räumen mit Einfachscheiben versehen.
Für die Sicherheit wurden die Außenfenster massiv vergittert und Überwachungskameras innen installiert.
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Nach einem ansprechenden Farbkonzept wurden die Innenräume ausgemalt. Die Treppengeländer wurden angebracht, ebenso die Türgriffe an allen Türen.
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Die Außenfassade wurde nach einer Grundierung ebenfalls farblich abgestimmt gestaltet..
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An mehreren Stellen des Gebäudes sind Rampen vorgesehen, um schwere Lasten auf Rollwägen ins Gebäude zu bringen. Sie dienen gleichzeitig auch als Rampen für Behinderte, damit diese mit einem Rollstuhl ins Gebäude geschoben werden können.
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Die Sanitärgegenstände in den Toiletten sind installiert. Sogar europäische WC’s sind eingebaut. In Uganda herrschen eher noch die Stehtoiletten vor.
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In einer Gemeinschaftsarbeit wurde dann das ganze Gebäude vom Malerschmutz befreit und gereinigt. Dann wurden die Möbel ins Gebäude gebracht: Etwa die Schränke zum verstauen der Instrumente, Noten und Lehrmaterialien. Für die Klassenräume und den Computerraum wurden Stühle aus Malaysia importiert. Die Computertische sind aus massivem Holz gefertigt, und dürften daher jeder Beanspruchung gewachsen sein.
Im Rahmen des von den Schmitz-Stiftungen geförderten Projektes wurden 25 Dell-Computer mit Tastatur installiert. Das Betriebssystem ist mit Windows 10 auf aktuellem Stand. Ein Beamer im Computerraum erleichtert den Unterricht beim EDV Unterricht sehr. In einem der beiden, ebenfalls von den Schmitz-Stiftungen finanzierten, Sprachkurs-Räumen fand schon eine Besprechung der Lehrer, der Verwaltung und der Fachbereichsleiter – corona-konform mit Masken – statt. Bei dieser wurden die neuen Kollegen vorgestellt und die Corona-Regeln für die Nutzung der IMLS bekannt gegeben. Ein Hinweis: ein Teil der Zimmertüren ist mit schönen Holzschnitzereien versehen.
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Insgesamt stellt sich das Gebäude sehr ansprechende dar. Und ein erstes Schild der IMLS wurde auch schon aufgestellt..
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Terrazzo-Boden
Im Konzert- und Konferenzsaal wurde an der Stirnseite eine Bühne für Konzerte oder Podiumsdiskussionen eingebaut.
Es wurde eine erste Estrichschicht für den Boden aufgebracht, der insgesamt eine Fläche von 700 qm umfasst.
Danach wurden die Schablonen für die Boden-Ornamente auf diesen Estrich gelegt und ausgerichtet.
Nun erfolgte der Guss des Terrazzo-Bodens.
Die Segmente in den Schablonen wurden entsprechend des Gestaltungskonzeptes eingefärbt.
Nach einer Abbinde- und Ruhezeit wurde der Boden abgeschliffen.
Danach musste der Schleifstaub entfernt und der Boden gewaschen werden.
Nach dem Austrocknen wurde eine zweifache Schutzschicht aufgetragen, um den Boden weiter zu härten und widerstandsfähig gegen die intensive Beanspruchung zu machen.
Um den Boden gegen Flecken zu schützen und zur weiteren Verschönerung werden weitere Polituren aufgebracht.
Der Terrazzo-Boden zeichnet sich durch seine Tragfähigkeit, seine Gebrauchstauglichkeit und v.a. seine Lebensdauer aus. Ähnlich wie bei einem Voll-Parkett-Boden kann auch der Terrazzo-Boden mehrmals abgeschliffen und wieder poliert werden, um Gebrauchsspuren zu beseitigen.
Die Innenwände wurden abgeschliffen und eine erste Grundierung aufgebracht.
Sobald der Boden seine letzten Schutzschichten erhalten hat, können die Wände vollständig gestrichen, die Sanitäranlagen angeschlossen sowie die Fensterscheiben eingesetzt werden.
Ganz zum Schluss wird der Boden noch mit Fluorsilikat kristallisiert, die Poren werden dicht versiegelt und so erhält er dann sein glänzendes Aussehen.
Die Elektrik im Innenbereich ist komplett installiert.
Im Außenbereich ist man gerade dabei, den Bauschutt zu entfernen und den Boden für die Gestaltung der Außenanlage vorzubereiten.
Die Bodenleger waren dabei sehr kreativ und haben sogar verschiedene Muster und das Logo der IMLS wie „Ornamente“ in den Boden eingearbeitet.
Baufortschritt im Oktober und November2020
















Baufortschritt im August und September 2020












Malerarbeiten-Beleuchtung
Von Juli bis Mitte August wurden die Verputzarbeiten abgeschlossen. Die Wasser- und Abwasserleitungen sind jetzt endgültig verlegt und die Sanitärräume (Toiletten, Duschen) schon gefliest.
Die gesamte Elektrik ist fertig installiert. Besonderen Wert hat man dabei auf eine gute Beleuchtung gelegt. Um Strom zu sparen, wurden LED-Lampen eingebaut, die die Räume, aber auch den Außenbereich, sehr gut ausleuchten. Denn in Uganda wird es das ganze Jahr, fast ohne Dämmerung, zwischen 18.30 Uhr und 19.00 Uhr dunkel. Und es soll ja auch Abends noch Unterricht statt finden bzw. Kurse abgehalten werden.
Aktuell wird jetzt mit der Verlegung des Terrazzo-Bodens begonnen, der zwar relativ aufwändig, dafür aber sehr verschleißfest ist, was ja bei der Beanspruchung durch die vielen Schüler und Kursteilnehmer besonders wichtig ist.
Baufortschritt im Juli und August 2020




Einbau der Fenster und Türen
Im Juni wurden die äußerst massiven Fensterrahmen eingebaut. Sie sind zweiteilig: Außen die Fensterrahmen, in die später die Glasscheiben eingebaut werden, innen ein sehr stabiler Einbruchsschutz mit Querstreben. Um möglichst viel Licht in das Gebäude dringen zu lassen, ist die Raum-, und damit die Fensterhöhe größer als bei uns. (so läßt sich auch etwas Strom für die Beleuchtung sparen).
Die Türrahmen sind aus massivem afrikanischem Mahagoni-Holz (Khaya), das v.a. in Uganda wächst, gefertigt.
Die Innenfenster (zum Flur hin) sind aus Metall, aber nicht vergittert.
Im Juli wird am Estrich weiter gearbeitet. Der Bodenbelag soll als Terrazzo ausgebildet werden. Dieser zeichnet sich durch eine hohe Gebrauchstauglichkeit, hohe Festigkeit und lange Lebensdauer aus. Ähnlich wie bei einem Parkettboden, kann er abgeschliffen und poliert werden, wenn die Gebrauchsspuren zu groß geworden sein sollten.
Baufortschritt im Juni 2020




Verputzarbeiten
Zum Anfang der Corona-Krise wurden genauso wie in Deutschland alle Geschäfte außer Lebensmittelgeschäfte und Apotheken geschlossen. Zudem wurden nächtliche Ausgangssperren eingeführt und die Verwendung von privaten und öffentlichen Verkehrsmitteln untersagt (Fortbewegung allein zu Fuß oder Fahrrad). Allerdings durften alle Fabriken und Baustellen weiterarbeiten unter der Bedingung, dass alle Mitarbeiter dort übernachten und versorgt sind. Somit entschieden wir uns, Übernachtungsmöglichkeiten zu organisieren, um den Rohbau durch die zu Anfang der Krise noch nicht vollständig fertig geschlossene Betondecke vor dem Regen zu schützen. Obwohl das Tempo etwas langsamer wurde, sind wir froh, dass die Ingenieure sowie der Bauausschuss vor Ort unter Berücksichtigung der staatlichen strengen Maßnahmen weitermachten. Inzwischen werden die Wände und Decke des ganzen Gebäudes verputzt sowie Elektrik und Wasserinstallation montiert. Der Brunnen, der Ende März abgeschlossen wurde und der täglich nicht weniger als 5000 Liter zur Verfügung stellt, war für den Weiterbau bis zum heutigen Tag eine große Unterstützung. Da seit letzter Woche wieder Privatautos fahren und nun einige Geschäfte öffnen dürfen, konnten die restlichen Metallrahmen für die letzten Fenster aus der Hauptstadt Kampala gekauft und abgeholt werden. Die Fertigstellung der Holztüren und deren Rahmen konnte zudem Anfang dieser Woche fortgeführt werden. Wir sind zuversichtlich, dass die Bauarbeiten zügig weitergehen können.
Holzstangen entfernt
Wegen der Corona-Krise verliefen die Arbeiten etwas langsamer. Die Arbeiter mussten auf der Baustelle übernachten, sonst wäre ihnen die Arbeit dort verboten worden. Dennoch ist der Bau weiter fortgeschritten:
- Die zahllosen Holzstangen zur Abstützung der Holzschalung wurden entfernt.
- Die Treppenhäuser wurden fertig gemauert, sodass jetzt Regenwasser nicht mehr nach innen eindringen kann.
- Die Arbeiten am Aufzugsschacht laufen weiter.
- ebenso die Arbeiten am Stufen-Vorsprung der Veranda.
Als nächste Schritte stehen an:
- Bearbeitung der Holzverschalung
- Einbau der Fensterrahmen
- Einbau der Elektro- und Sanitärinstallationen.
- Danach wird das ganze Gebäude verputzt.
Baufortschritt im Mai 2020






Baufortschritt im April 2020






Betonarbeiten -2
In der zweiten Woche der Betonarbeiten wurde die Decke über dem Untergeschoss fast fertiggestellt. Die Fensterrahmen wurden zum endgültigen Einbau hergerichtet. Die Treppe zum Untergeschoss ist ebenfalls fertig betoniert worden. Die Arbeiten gehen zügig voran.
2. Woche : 23.März - 28.März 2020




Betonarbeiten-1
Am 19.3. konnte mit dem Betonieren der Decke vom Untergeschoss des Neubaus der IMLS begonnen werden. Mit einer technischen Ausstattung, wie wir sie vor etwa 60 Jahren bei uns in Deutschland hatten, wird der Beton gemischt. Allerdings hat dies einen großen Vorteil: Viele Arbeiter bekommen eine Beschäftigung und verdienen Geld, müssen dafür aber auch schwer schuften!
Wenn Beton gegossen wird, muss er bis zum Aushärten ständig feucht gehalten werden. Bei der intensiven Sonnenbestrahlung am Äquator bedeutet dies einen hohen Wasserbedarf. Zusätzlich wird auch jede Menge an Wasser zum Mischen des Betons benötigt. Dafür reicht die Kapazität des neu ausgehobenen Brunnens aber nicht aus. Deshalb muß Wasser zugekauft werden. In der Zwischenzeit füllt sich dann der Brunnen wieder, und Wasser kann wieder entnommen werden.
Am Sonntag wird nicht gearbeitet. Mit voller Kraft geht es dann am Montag, den 23.03.2020 wieder weiter.
Wir halten Euch auf dem Laufenden.
Beginn war der 19. März 2020
Baufortschritt März 2020
Dank der großzügigen Spenden im Jahre 2019 konnte der Bau der IMLS zügig fortgeführt werden.
Sophia mit Benita und Joseph waren Ende Februar/Anfang März in Masaka und begleiteten den rasanten Baufortschritt. Sie trafen sich mit unseren derzeitigen Freiwilligen der IMLS Julia, Annika und im Hintergrund Amra auf der Baustelle.
Zunächst wurde die Holzverschalung für die 900 qm große Decke über dem untersten Geschoß hergestellt. Diese wurde dann mit einer Folie abgedeckt. Darauf wurden Hohlziegel verlegt und mit Stahlgerippeverstrebungen armiert.
Parallel dazu wurde der 43 m tiefe Brunnen ausgemauert, um ihn gegen das Erdreich zu sichern, das durch die Feuchtigkeit des Brunnenwassers aufweicht und in den Schacht stürzen würde.
Ebenso wurden schon die großen, möglichst einbruchsicheren Fensterrahmen auf der Baustelle zusammengeschweißt und danach abgeschliffen.
Die nächsten Schritte sind:
Das Betonieren der Decke und die Elektro- und Abwasser- Installation.
Sehr viel ist geschehen!






Brunnenbau
Von Hand in die Tiefe
Für den Bau der neuen IMLS sind bis zu 10.000 l Wasser täglich nötig, was einen hohen Kostenfaktor darstellt.
Um die Baukosten mittelfristig zu reduzieren und langfristig die Schule mit Trinkwasser zu versorgen, wurde eine Quelle auf dem Grundstück gesucht und mit dem Brunnenbau begonnen. Der Brunnen wird ca. 60 m tief und ebenfalls von Hand gegraben.
Drohnenflug über die Baustelle im Juli 2019
Stiften Sie einen Raum
Aktueller Baustand Juli 2019
Die stützenden Stahlgerippen-Eckpfeiler der Räume werden verschalt und mit Beton ausgegossen. Gleiches gilt für die breite Hangrückwand mit fein verstrebten Stahlstangen, die eine große Wandfläche des Computerraums ausmacht und das Gebäude vor dem dahinterliegenden Hang absichert.
Da Decke für das gesamte Stockwerk gegossen werden muss, und nicht genügend Geld für die 50.000€ teure Gesamtdecke zur Verfügung stand, verzögert sich der Bauprozess.
Stiften Sie einen Raum an dieser einzigartigen Schule, der Ihren Namen tragen wird.
Ab 9.000 € ist dies möglich. Für weitere Informationen wenden Sie bitte unter info@fmk-uganda.de oder +49(0)941 463 738 61 an unseren Vorstand: Sophia Schaaf, Joseph Wasswa, Petermann Marinus und Dr. Branco Barcan.




Absicherung zum Hang
Da der Hang auf 8-9 m Tiefe abgetragen wurde, musste das Fundament und die Rückseite des Gebäudes massiv gegen den Hangdruck abgesichert werden. Dies hat die Baukosten verteuert.
Massive aber auch teure Konstruktion




Das Fundament
Auf festem Grund
Aufgrund der wunderbaren Hanglage des Grundstückes, die mit angenehmen Klima und tollen Ausblicken einhergeht, ist für das Gebäude ein sehr massives Fundament und Stützmauern notwendig.
Die fleißigen Arbeiter waren 6 Wochen mit diesen Arbeiten beschäftigt, weil überwiegend von Hand gearbeitet wird und moderne Baumaschinen, wie sie in Europa eingesetzt werden, nicht vorhanden sind.
Die Grundsteinlegung
Feierlicher Startschuss
Am 18. März 2019 war es soweit: in Anwesenheit zahlreicher öffentlicher und kirchlicher Vertreter sowie der Ingenieure und Arbeiter wurde der Bau der neuen IMLS in Bwala begonnen. Father Ssekabira Deusdeit zelebrierte den feierlichen Gottesdienst und segnete die Baustelle und die anwesenden Beteiligten. Nach den offiziellen Ansprachen folgte eine kleine weltliche Feier für die eigens zwei Ziegen geschlachtet wurden.